Montag, 31. Dezember 2007

saubär..

Ein begnadeter Duft liegt in der Luft, frische Wäsche beflügelt die neue Weltordnung. Der Müll versammelt sich in der Küche und demonstriert Beharrlichkeit. Ich pflücke die Glückspilzkarte von den Fliesen, um diese zu genießen. garbage* untermalt die neue Weltherrschaft der Reinheit. Mein Ameisenbär des Staubes liegt satt wieder in seinem Versteck und hält den wohlverdienten Winterschlaf, nach der Einladung zum tanzen. Der Abwaschbär ist völlig verfusselt. Frische Laken ohne Haken. Der gigantische Befreiungskampf der Sitzundgelegenheiten ist gewonnen, die Schränke haben zugenommen.

Doch gab es nicht immer jenes kleine Dorf, dass sich gegen all seine Feinde erfolgreich wehren konnte? Jaja! Dieser verflixt hartnäckig mutige Ort, auch gut unter dem Namen Schreibtisch bekannt.. schlägt all seine Kontrahenten in die Flucht. Der Anfang ist schwerlich gemacht, immerhin sogar dieses filigrane Blumenmetalllampenschirmetwas kuschelt sich an die einst nackte Birne im Flur und kostete mich nur ein Tropfen meines Blutes. Zufriedenstolz werde ich gleich flüchten, doch zuvor wird ich noch schnell geherzte Höflichkeiten mit meinem neuen Raben aussenden.. dunkle Schwingen, dunkle Worte werden es aber nicht sein. Ich schicke Herzenswärme...

Ich wünsche dir viel Kraft für deine Träume, deinen Willen. Ausreichend Zeit, unbezahlbar ist die Liebe und die Seelengelassenheit jeden Tag in vollen Zügen zu genießen und Leidenschaft, denn ohne diese gibt es keine Genialität. Ich umarme meine Sonne, meine Sterne! Umarme die zauberhafte Lilliifee und ihre Eltern, die GROSSeltern, die TinaLady auch ganz feste (schön endlich wieder dies Jahr) gemeinsam mit dem Holzbaby, ich schließe meine arme um alle Fototechniker, besonders die farbkuppler natürlich, pinkesmädchen (es gibt ein Film mit Babo;), Konzentrationskahl und Frau SchlauSchlau, oh Herkulars darf ich auf keinen Fall vergessen. Dann verdrücke ich alle Berliner, oder dies einmal waren. Die Parallelurlauber, die Elfertenfamilie, die Jetztleipziger und ja auch die alten Bildschönen... und zu guter Schluss noch das Örtliche, LadySarah, die Architekten, die unterwasserNixe und..und..und den son of a mitch natürlich.

Samstag, 29. Dezember 2007

corvus corax

in meinem arm halte ich das schwarze geschöpf und schlendere durch die gänge. jetzt dreht drea völlig durch. ich hatte schon vor einem halben jahr mit ihr geliebäugelt, jetzt steht das geschmacklose plastikding neben meinem hausschwein, schaut mir zu. was es nicht alles im baumarkt gibt. eine optische aufwertung der besonderen art, wie edgar allan schon versprach..

sprach der rabe, "nimmermehr"




unvernünftig

Unvernünftig lang sitze ich vor diesem Gerät. Die Dunkelheit macht mir ebenfalls sorgen. Obwohl Babylon befreit ist, verzeiht mein Prinz, herrscht nun die Schattenwelt. Hinzu kommen fünf Mordfälle, die geklärt werden müssen, spielerisch versteht sich, so nebenbei kündigt die Krankenkasse mal wieder eine Erhöhung an, mit Ernsthaft.. versteht sich. Wahrlich traurig, dass die wii kein gutes Kampfspiel vorweisen kann, oder wäre das zu verwerflich? mhm... Pathologic? mal schauen, ob ich da wieder reinkomme. Manchmal mag ich es einfach blutig und gnadenlos grausam. Auch Damen dürfen das, dabei vergeht dann leichter der Appetit. Das lenkt indirekte Unvernunft ab. Unerklärlich durcheinander? Keine Frage! Keine Antwort. So viele Spiele, da klopft das Herz und will zerspringen. So umarme ich die Nacht und lass mich tragen, von ihren geheimnisvollen Schwingen..

Freitag, 28. Dezember 2007

moment mal

Ein letzter Blick, ein Lächeln. Ich drücke mich sanft an ihn heran, wir umschlingen uns mit uns, halten uns fest und halten für einen Bruchteil die Zeit an. Wir atmen den gleichen Rhythmus des Lebens, für einen Moment. Dann lassen wir los. Er dreht sich um, schließt die Tür und ich bin nicht allein. Für einen Moment. Wie ein lieblicher Duft schwebt dieser Mensch für wenige Augenblicke noch im Raum herum, umschmeichelt mich. Diese Luft ist so angefüllt mit ihm, mit uns. Ein wunderbares Gefühl. Leider ist dieser Hauch von einem Duft genau so schnell wieder verflogen, wie flüchtiges Gas. Dann hat uns die Zeit wieder eingeholt.

Kennt ihr diese kleinen fabelhaften Momente?

Die Erinnerung arbeitet nicht zuverlässig, musste ich feststellen. Wie ein Gemälde, ein Kunstwerk, setzten sich meine Gedanken und Erinnerungen zusammen, ergeben ein Muster. Je nachdem, wie das Licht darauf fällt, reflektieren die Farben, die Helligkeiten und damit auch die Stimmungen der Erinnerungen.

Dieses fließende System plätschert um uns herum, Schweiß, Tränen, Blut, Körperflüssigkeiten. Stets in Bewegung, versuchen wir festzuhalten, weichen wir aus, oder werfen wir Betrachtungen in den Strom, um sie forttreiben zu lassen. Doch was ist es genau, was macht Momente bemerkenswert? Was lässt uns den Pinsel nehmen und das Kunstwerk vervollständigen?

Ich habe einen Wunsch frei, wurde mir gesagt. Ich muss ihn nur für mich behalten. Die Wimper liegt auf meinem Finger, als lächle sie zu mir hinauf. Ich nehme einen tiefen Atemzug, halte die Luft an. Ich bin noch nicht bereit, lasse die Luft
vorsichtig entweichen. Wie oft hat man schon von voreiligen Wünschen gehört. Das soll mir nicht passieren. Ich warte auf den passenden Augenblick und stecke die zarte Wimper ein, für den Moment.

Donnerstag, 27. Dezember 2007

davor ist danach

heute:
seite 268 bis ende, bis grad eben




aufgewühlt
ich bin fertig, bin wütend, bin überrascht und doch nicht. es ärgert mich, wenn ich den fortgang ahne. wenn es für mich feststeht und dann steht. es ärgert mich, nicht einzigartig zu sein. es ärgert mich, dass es nicht mehr menschen dieser art gibt. zu wenige.

Mittwoch, 26. Dezember 2007

ich bin reich









ich bin reich an gedanken und doch arm in diesem sinne.

Dienstag, 25. Dezember 2007

weltkrieg der wünsche

wenn nichts mehr geht, dann muss man pokern. allmählich gewinnt die sonne an kraft, setzt sich durch gegn den nebel und tristesse. vorbei ist das fest. erledigt. jetzt nur noch mästen.

Sonntag, 23. Dezember 2007

Samstag, 22. Dezember 2007

wenn die zeit zerbricht...

gänsehaut im ohr. viele alte cds, gewühlt, herausgekramt. langvergessenes zum leben erweckt. soweit so gut. bis mein kleines laufwerk streikte (dachte ich) es lief nichts mehr. nur noch letzte bittertraurig zitternde zuckungen. heute (endlich) hat sich das mal der doktore angeschaut und wer hätte das gedacht? es hat die ganze cd zerschossen. tausendundein feiner plastiksplitter. tse tse tse, ich kann nur den kopf schütteln. hätte ich nicht gedacht, das sowas geht! böse cd.. einzige cd der doors aber alles halb so wild, denn ich hab mich heute ins konsumschlachtfeld gestürzt und DIE stimme gnadenlos babarisch erbeutet. HIM.mhmh ich lehn mich zurück und lausche bedächtig. trauere um mein nummernschild, welches das trügerische wintermärchen auf dem gewissen hat, oder war es doch die stoßstange des vordermanns? herr klebeband muss jedenfalls dafür hinhalten, denn morgen gehts nach booggy-town-berlin und ich hoffe doch, dass alles glatte davonläuft.

*machts besser* in den nächsten tagen und überhaupt


Was wir am nötigsten brauchen...

... ist ein Mensch, der uns zwingt,
das zu tun, das wir können.






















oder einen starken willen






Freitag, 21. Dezember 2007

juni2008

MFG

Guten morgen kleine, meine Welt! Ich sitze schon wieder am Rechner, es wird Zeit, dass ich mir selbst den Platzverweis erteile. Noch zwei Tage, dann startet der unausweichliche Kampf: Familie! „Nightmare of X-mas“. Wilde Geschenkeschlacht. Ich decke mich mit Spielen ein und freu mich auf meine Lieblingsnichte. Ein Adventure muss mit. Musik bleibt daheim, Entzug. Stärke beweisen. Reboot. Hörspiele, ganz wichtig. Kamera? muss mit! Die Hinfahrt wird spannend, ich wurde gesiezt am Telefon. Ich glaube diesmal denke ich mir für meine Mitfahrer ein Leben aus, denn jedes mal ist es das Gleiche. „Wer bist du? Was machst du?“ „Wow, Fotografin. Ja, das wollte ich auch mal werden.“ ..blabla
Die beste Antwort auf die letzte Frage ist: „Ich studiere.“ Als würde das etwas bedeuten, wie ein Geheimcode. Das spricht für sich, für Ziele. „Ich bin Herr Lohse und kaufe hier ein.“ Als wäre es unerheblich, welches Wissen da aufgelutscht wird. Chinesisches Klöppeln im Hauptfach und Medizin im Nebenfach, oh, er studiert.

Oft ist es wahnsinnig interessant, wie schnell Menschen ALLES erzählen. Nach dreieinhalb Stunden kennt man sich. Wichtig ist es behutsam vorzugehen. Hier eine Frage, dann dort eine Pause und fast ohne Mimik, ohne Gestik alles zu deuten, aber nüschts wirklich von sich selbst preisgeben. Es muss was abgedrehtes sein...

Nun aber erst mal wieder ran ans Gerät..

Donnerstag, 20. Dezember 2007

schlafrhythmus


der wein ist leer, ich bin nicht müde. herkulars (das gefällt mir) will delfinkinder mitten im meer auf taekholzplanken zeugen und karsten hat eine schon fast vergessene cd für mich. im hintergrund plätschert der duftende film so dahin, während ich wilde scanaction betreibe. ich bin in warschau.. denke an aufgereihte soldaten, gioume (oder so), nie geschickte götterspeise, die zugentgleisung, langes warten, sensationlust. fräulein k. gibt es noch das filmchen???


nachtrag: was für´n scheißfilm, das parfuem.. lasst uns alle eine orgie feiern?

Mittwoch, 19. Dezember 2007

nicht mehr alle Tassen im Schrank

19 gläser, 12 Tassen, 2 Pfannen, 1 Topf, 2 Teekannen,1 Kaffeekanne, zu viele Teller mit Besteck, 27 x wild verteilter Rentenpfand, 7 Saftkartons und die Wamaschi legt zur Landung an.

Puh, das war mal dringend nötig!

gedankentreiben
















Gedanken treiben im Raum. Sie halten Dich wach und flüstern dir Ihre Ideen zu. Dein Puls rauscht durch dein Ohr, du starrst an den kleinen Fleck der Schlafzimmerdecke, der irgendwann einmal eine Mücke war. Individuell komponierst du den bevorstehenden Tag. Die Zeit muss schließlich genutzt werden. Der Rohstoff ist begrenzt, Verschwendung verpönt. Demnächst werden Zeitmarken verteilt. Ich sehe die langen Schlangen, dicht gedrängt und aufgereiht wie beim Domino. Glückliche Markenbesitzer dürfen dann zu festgesetzten Zeiten in der Öffentlichkeit verweilen. Jeder Schritt ist abgezählt, berechnet. Ein Stundenplan nach individuellem Maß. Wehe dem, der kleckert, was zerbricht und sich verspätet. Und dann nicht wahrnimmt, was bestellt. Tagverschmutzer! Das Ungeheuer Gewohnheit schlägt dann erbarmungslos zu. Strengere Monotonie ist die Strafe, Freizeitmarkenentzug. Nach getaner Arbeit steht deine persönliche Cafezeit an, schade nur, dass deine Freunde dann keine Zeit haben. Einkaufen ist dann erst morgen auf dem Plan, es soll ja kein Gedrängel geben. Endlich herrscht System beim Sonderschlussverkauf. Ordnung ist das ganze Leben. Danach sportlich eine Runde um den See gejoggt. Hinter den kahlköpfigen Mann und vor der älteren Dame, die immer so schwitzt, wird sich eingereiht. Alle im blauen, aber unterschiedlichen Trainingsanzug, versteht sich. Wie sähe das denn sonst aus, heute ist doch Dienstag. Achtzehnuhrfünf wird ein Spaß gemacht und es wird auf Kommando herzlich gelacht. Denn Lachen ist gesund. Das ist bei den eingespielten Lachern im Fernsehprogramm ja nicht so schwierig. Die Sonne welkt und es herrscht geklonte Einsamkeit. Da liegst du nun im Dunkeln, schaust auf den unscheinbaren Fleck an der Decke, schließt die Augen und zündest die einen Traum an.

Sonntag, 16. Dezember 2007

unaufgeräumt
















Intuition das Richtige zu tun, einwandfrei, kein Gramm zu viel, bizarr zweifelhaft fließende Bewegungen, ein guter Mensch ist zeitlos. ich bin unaufgeräumt, derzeit.

*n gut´n

der künstler neben an malt nicht mehr, er ist nicht da. kainer ist hier.
drei mal hintereinander ein und dieselbe cd, so wohlklingend schön und gleich ein viertes mal. schnelles silber und der feind staub. es surrtschnurrt, das schöne gefühl des schaffens ist in mich gekrochen. die alten bilder rufen mich.





hungrig

kein spaziergang
in der frischen kälte,
den ich absagen muss
während der tag sich wie ein dieb
davon schleicht.

Samstag, 15. Dezember 2007

konzentrationskahl..

heute ist dein tag!
konzentrationskahl.

hier steh ich und meine arme wachsen, treiben aus ins unermessliche, um dich ganz freundlich, herzlich zu umarmen.lass dich tragen, für eine stunde einen tag. fotografieren, didgeridoo, kupp, boomerang, jonglieren, vom wind dir die wimpern durcheinander bringen, feuerzangenbowle, chilitiquila, rauchen, schief singen, im morgengrauen in die müritz springen
, chaotisch, ruhig, ausgelassen, frei, gelassen. lass dich feiern! großer meister,
alter sack!

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Mittwoch, 12. Dezember 2007

das leben will ein ausgeben








wir saßen schon.
rick hat sogar vorbestellt.
wer auch immer das war.
doch wir wollten was besseres.
kein sushi. mist!

ein tag so kostbar, wie unbezahlbar.
ein kunstwerk.
und lachen bis es weh tut.

und männer,
die noch kavaliere sind.
genüsslich...

Montag, 10. Dezember 2007

Nachtisch

Heimatlicher Wahnsinn portioniert. Staatlich zugeteilt. Einzeln verpackt. Geordnet verabreicht. Mundgerecht. Und der Vorrat ist unbegrenzt in der Zone. AMA. Ich bestelle ein neues unbeflecktes externes Gehirn. Intelligenter, kreativer, origineller, schneller. Endlich aufrichtig und von ganzen Herzen lügen. Lügen, wie gedruckt, denn Papier ist geduldig. Unwissend rein, rein weiß. Nichts ist Quark, ist so dumm, wie weißes Papier. Gierig nach irgendwas und wenn nur die Haare herbeigezerrt werden. Die unbeherrschte Suche ist dämlich. Die Schatzsuche der besonderen Art. Mein Schatz, mein Wortschatz.

Vermögen, wir diesen zu erfassen? Die Jagd beginnt. Endlose Muster auf Tischdecken und Tapeten. Überfüllte visuelle Eindrücke, welche die wenigsten wahrzunehmen bereit sind. Sieh verdammt noch mal hin. Ich schaue in die entgegengesetzte Richtung.

Ein vollbesetztes Café. Gequetscht schwitzenden Personen sabbern auf ihre Persönlichkeit, kleckern achtlos mit ihren Intimitäten angeberisch herum. Glucksendes verhaltenes Gelächter aller Preisklassen übertönt das unangemessene Schmatzen ihrer Überheblichkeit. Die atmosphärische Leere dampft, wie ein Kadaver im kalten Schnee. Inmitten dieser zahlreichen menschlichen Geschöpfe klafft eine tiefe Wunde, Bewusstsein. Vernarbtes Gewebe.

Die Couchbesetzer nebenan bezahlen für ihre Bequemlichkeit mit dem bissigen Gestank menschlichen Unrates. Verschwindend geringe Duftmoleküle bahnen sich ihren Weg aus den Toiletten direkt in drei verwöhnte Nasen, reizen die Mundschleimhäute und schwappen schwallartig in ihre Lungen. Kontinuierlich verdichtet sich das unangenehme Aroma auf ihrer Zunge zum fauligen Geschmack der Vergänglichkeit.

Unvernünftig subjektiv. „Die Objektivität des Betrachters zeichnet sich durch das Nichtvorhandensein von Eigenschaften aus. Der Betrachter ist nicht voreingenommen, hat keinen Bezug, keinen Ort, keine Zeit und überhaupt keine Eigenschaft. Dies entspricht genau der Definition des Absolut Unendlichen.“

Beständig unelegant. Gefärbt sind die Haare des Selbstbetruges.

Ich höre schon die Maden schmatzen, wenn ich zum Festmahl rufe. Guten Appetit, Perzeptoren. Unbefassbar. Zu wissen, was man will, suggeriert einen Sinn.

Nimm mich von der Leine! Denn ich schreie, vor Wut auf. Viel zu lang habe ich gewartet, auf mich. Ich bin bereit. Bereit nicht nur zu hoffen. Ich habe es gefressen, verdaut und wieder ausgekotzt. Jetzt gilt es die Schmeißfliegen zu vertreiben. Nicht ohne den Spaßfaktor natürlich. Wer verkauft schon sein Lachen, denn es ist heilig. Pure Ironie operiert ein Lächeln auf die Lippen. Das Maß ist voll. Die Flaschen sind leer, die Etikette abgerubbelt und kein Nachtisch ist in Sicht. Gut zu wissen.

Ich reite gelassen daher. Du frierst? Ich reibe deine Hände und serviere ein dickes Fell im Rhythmus. Du bist bestürzt? Dann steh wieder auf!

Samstag, 8. Dezember 2007

der tag gehört mir

der tag gehört mir,
doch wenn es dunkel wird
folge ich dir.

mitfahrer sind wahrlich eine bereicherung.
wundervolle vier studen. fragen. antworten. bewusstsein.
21.
29.
unendlichkeit.
und 42.
schwindelgefühle.
kommunikation.
gefühlskälte und bundeswehr.
sturm und regen.
und das alles beherrschende WARUM.
dann daheim. berlin im herzen.
trauer und doch keine schmerzen.
der weg ist nicht klar
auch das ziel nicht.
das macht es spannend
lebenswert, wunderbar.

ein anruf später.
brodelt die gefühlsküche...
fräulein a. ist liebestoll
und probiert verbotene früchte.

ein rausch später
einsamkeit.
und stille,
doch stille ist ein verdammt lautes geräusch.

Mittwoch, 5. Dezember 2007

farblos

ich hab davon gelesen
mit eigenen augen

gesehen
nein. nicht wie ich
anders
wie träumen blinde menschen
anders
synonym

im dunkeln
wenn ich die augen schließe
sie dann öffne
blind sinnlos alltäglich

ich hab davon gelesen
einfach so

sinn.es..wandel

Es ist der Sinn einer jeden Frage, ihre Antwort zu finden.

Die Frage selbst sei Symptom einer objektiv sinnlosen Welt,
in der Sinn für das subjektiv-individuelle Leben fehlt.
Die Abschaffung des Systems des objektiven Versagens erst,
kann die Menschheit kurieren.

Ein Sinn als Annahme einer gewissen Freiheit des Menschen,
den Sinn seines Lebens selbst festzulegen.

Einige Institutionen erheben ein Monopol auf die Sinnfrage
und geben vor, was das Lebensziel zu sein hat
und welche Rechte und Pflichten sich daraus für den Einzelnen ergeben.

eudaimonía Glückseligkeit

Stark gekürzt kann man aus Sicht des Mittelalters als den Sinn des Lebens das ewige Leben, also die ewige und maximal mögliche Gemeinschaft mit Gott, angeben.

sapere aude
„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“.

Zufriedenheit ist gemäß Bedeutungswörterbuch des Duden: a) innerlich ausgeglichen und nichts anderes verlangend als man hat; b) mit den gegebenen Verhältnissen, Leistungen o.ä. einverstanden, nichts auszusetzen habend.

Deterministen behaupten, dass ein Zustand der Welt zusammen mit den Naturgesetzen jeden weiteren Zustand der Welt festlegt. Einige Philosophen waren der Meinung, dass dies einen freien Willen unmöglich mache. Wenn der Weltverlauf schon feststehe, so könne man sich nicht mehr frei für eine Handlung entscheiden.

Bei Arthur Schopenheuer ist das Leben durch den eigenen Willen geprägt. Dies ist für ihn gleichbedeutend mit Leiden, da das Wollen des Menschen niemals dauerhaft zufriedenzustellen sei. Nur der ästhetische Genuss, die Versenkung in Kunst und Musik könne den Menschen in einen Zustand der reinen Anschauung versetzen, in dem das Leiden aufgehoben ist.