ich taste nach dem verstand in meinem kopf. er scheint mir unwirtlich. andererseits behaglich.. gedanken, wie brüche zu teilen.. aber.. bitte.. nicht kürzen.
courage, so denke ich, ist wohl nur das vernachlässigbare kleingeduckte für die meisten menschen im leben. kurze verspannte augenblicke, als wäre ein muskel nur da, um massiert, anstatt trainiert zu werden. die gedanken gehen mühelos in bruchteilen von sekunden auf reise. ein innerer impuls und der eigene schnellt, allein. quer. rasant. bewusst, nicht nur vermutlich. mit unter ein intensives gefühl. mein unterbewusstsein wirft mit konfetti und kreischt überraschung in dem moment, wo ich auf- und dazwischensprang. zwischen eine flasche und zwei menschen. mensch. das kann doch wirklich nicht so schwer sein?! richtig. danke. nächtliche schlägereien kommen selten allein, aber treffen selten so hart, wie die eigene handlungsunfähigkeit.
wenn du schwebst weil du dich in deine gedanken verwebst nebst neo puren anzugspuren gegen kleinkarierte anker strebst fällst du, anstatt du lebst klebst im festen griff des unbewussten sturen weil du dich selbst kein stück bewegst
der heutige tag kam mir sehr gelegen. seit fünf tagen fühle ich mich, wie eine kreuzspinne. rückenschmerzen gepaart mit seidiger fantasie. der papiermond leuchtet inzwischen freundlich am himmel über dem meer in mir, aber vielleicht auch für alle anderen. dabei verging mir dann im laufe, wie im fluge, sogar die schlechte laune vom morgen. von heute. ich befreite all die sklaven der intoleranz und kämmte mein nein, denn es ist doch das jahr der vernunft. das bin ich mir schuldig. der frühling schafft platz und die kunst schenkt mir geld, verdammte axt, damit meine kommode zu einem kunstwerk wird. grandios. unter dem dach wird es gemütlicher und hinterm balkon wird es schwerelos tiefer. äußerst angenehm. ja. sehr. diese gedanken.
und wenn sie nicht verdorben sind, dann träumen sie noch heute…
lass los, was dich nicht hält. ja, winzige buchstaben für große worte, die schmerzen, wie fremde unerreichbare orte zu denen ich im moment nicht reisen kann, denn sie halten artig die kühle distanz, halten dich fern. die banane des… achnee, im banne des unheimlichen verwandelt sich der doppelte boden in eine bodenlose freiheit, wie das große tüpfelchen des bekannten kleinen buchstaben. ich schließe mein kleines fenster, da meine satten farben nur melancholisches schwarz für dich sein können. warum verschwendest du meine zeit? ja, das sollte ich mich selbst des öfteren fragen und einen kühlen kopf bewahren, aber das empfinde sogar ich zu morbide. dann lieber kopflos s. chaos. genau! es ist an der zeit mal wieder aufzuräumen! japp. deine gefühlsarmut glotzt mich direkt an.