Mittwoch, 30. April 2008

buttertrüffeltag

1 kilo buttertrüffeltee kam gestern ins haus geflattert, ein wundervoll aromatisches geschenk von frau doktor. mein herz, mein gaumen lachen, köstlich. DANKE! heute, 1 volle stunde lang geschlummert, den wecker und mich selbst immer wieder aufs neue vertröstet. ausschlafen kann man das nicht nennen, neeee. jetzt nur noch schnell die haut geschrubbt und getrocknet, dann gut verpackt und ab in den zug nach hamburg gelegt und ...dann vielleicht nach sylt, doch bis dahin eine kleine liaison mit lamb

Dienstag, 29. April 2008

waffenruhetag

ich habe geschossen,
heute nacht.
mehrfach,
verschiedene.


träume*
gegensätzliche anziehungskraft. viele neue würmer haben sich ins ohr gekuschelt. herzentscheidung mit verstand bei frau schlauschlau, denn die zeit heilt alle wunden, bleibt zu hoffen, dass die liebe keine wunde ist. kein schloss. klare gedankenstufen, unschuldig weiß, stets hungrig, begierig darauf, dass du die nächste stufe nimmst.

Sonntag, 27. April 2008

exquisittag

respektvoll umarme ich heute den morgen. ein tiefer atemzug des lebens. genießerisch. optimal. glücklich. der vollendete duft der zufriedenheit kitzelt anspruchslos meine nase. unkompliziert verpackt, ohne aufreißen, einfach im windschatten treiben lasssen. geschmackvoll. unverzichtbar, so ein tag. spring hinein, wenn du kannst..




..und vergiss nicht zu leben.

Freitag, 25. April 2008

wartetag

genug ist genug, geduld ein seidenfaden so lang, wie ein kneul und endlos gerissen. komatöser dauerzustand. das gute daran, wer später kommt, ist nicht zu spät. das traurige daran, ergreifende schauspieler, verschenktes talent.

"geh zum fernsehen haben sie gesagt,
da kannst du was erleben
haben sie gesagt.."

Mittwoch, 23. April 2008

verspätertag

..ja jetzt sollte ich s doch langsam gelernt haben. reife dreißig und kein stück erfahrener, was das zu spätkommen anbelangt. es reicht nicht, dass wir eigentlich das fliegende zeug verpasst hätten, wäre da nicht unser glückstag gewesen, seufz. und doch, keine hektik..tick.. tick

Montag, 21. April 2008

verzögerungsgenießertag

..so unendlich viele momente in einem kleinen abgelegenem teil der welt und drei kleine inseln, die diese bedeuten. einsamkeit "erhellt" hier einen neuen natürlichen status, hoch über den wolken auf einem berg bei 5° celsius und das gefühl einem gehöre all das, weil niemand weit und breit zu sehen ist. einzigartig. bis einen die wolke verschluckt, wie der blobb. wer die gelassene einsamkeit liebt, wird sich von den inseln nicht mehr abwenden wollen.. verlassene, mit dem urwald verwachsene hausruinen träumen wissend vor sich hin. erhalten beifall von den stetig klatschenden wellen. die palmenfarne strecken sanft ihre vielzähligen arme, um zu ertasten, was sie umgibt. so oft ich konnte, habe ich die welt kurz gestoppt und in einem bild gefangen, doch sie können keine realität schenken. ich hätte gern auch die geräusche gefangen, einzeln verpackt und jederzeit greifbar nah, um die augen zu schließen und mich davonzuträumen...

Sonntag, 6. April 2008

auszeit..

freie fahrt für freie bürger. aufregung, einkäufe und abgepacktes. eigenartig, dass ich ein mensch der allerletzten minute bin, das will ich scheinbar nicht mehr an mir ändern. ich packe erst in ein paar stunden, die spannung brauche ich, vielleicht. ich freue mich.. wahnsinnig. alles neue bringt der april.

ab morgen erstmal: grenzenlos.

Freitag, 4. April 2008

Donnerstag, 3. April 2008

gezeitentag

ebbe und flut, sanftes atmen der welt. beruhigend, konstant, ausgeglichen. angetrieben vom mondherz. ich träume von wilden tieren und entführungen. die seltsamen machen sich bemerkbar. wunderlich. ich habe angst vorm fliegen, sieben mal. das passt doch, wie die faust auf die sitzlehne.

"sie haben also zwei wochen im atlantik gebucht?" "NEIN, ich will auf eine einsame insel."

Mittwoch, 2. April 2008

regentraubentag








mein fenster hat ausschlag,
ich glaube, es regnet.


in glaubhaft








Dienstag, 1. April 2008

löwentag

ich hab nichts gegen die löwen vor meinem haus auf dem parkplatz. sie laufen mürrisch hinundher, eingezwängt in einige wenige quadratmeter. wütendes mitleid, gezüchtete distanz. das löwenherz pulsiert, blutet, brüllt. ich hasse zirküsse.