Donnerstag, 20. März 2008

konversationstag

auch wenn es immer noch höllisch schmerzt ich selbst zu sein, ich genieße es.. so ein zwiegespräch mit mir.

meine gedanken schnüren mir die kehle zu. es kratzt, es schmerzt, es brennt im rachen, wie... wüstensand nimmt mir die luft zum atmen. ein leichtes kribbeln wächst in meiner nase. ich explodiere. die atmosphäre tobt. wenn du weiter so auf der stelle rennst, wirst du zerspringen. merkst du nicht, wie still du stehst? unbeweglich verharrst du stets in analogen positionen. hangelst dich von ast zu ast, wie von einem tag zum nächsten, nur greifst du nach gedanken. kleine gesten sparst du dir für deine stimmungstapeten. erneutes niesen. das, was du feuer nennst ist nur getunte sparflamme. lächerlich, nicht mal farblich was besonderes. originell in der banalität. wie fühlt sich das an? niesen. nein, gesundheit kannst du nicht verschenken. schließlich brauchst du jeden atemzug. dein kleines ego soll doch nicht verhungern. diese kleine vertrocknete weintraube, so verschrumpelt, sogar deine stirn hat diese runzeln nicht verdient. was fällt dir ein? die nase läuft, mit deinen gedanken um die wette. jetzt entspann dich, bitte. das will doch kein anderer mit ansehen, wenn du es nicht tust. jetzt schau dir in die augen und betrachte nicht den spiegel! berühre dich. spürst du dich? es kitzelt. niesen. wenn es schmerzt, dann bist du ehrlich. du musst das nicht tun. du musst dich nicht belügen. keine grimassen werden ausreichend sein. du bist unzufrieden mit deinem ansatz? das ist ein anfang. KLATSCH. ich reserviere dir einen platz in der schlange. die ohrfeige sitzt. ein stummes lächeln umspielt meine mundwinkel und ich setzte mich an meinen rechner und beginne.. mit meinem kampfgeist im gepäck. kleine tipptoppschritte.

kleine sätze gegen den alltag. große sprünge für die illusion, die spinnereien an seidenen fäden kullern durch den raum und durchs gemüt. die zeit hinterlässt ihre spuren, sichtbar für die brillenträger, rosarot. greifbar für den zweiten blick. fatal, wenn der dritte die erkenntnis bringt. isolierte wünsche sortien die zwänge, entarnen den schein. es gibt keinen vorwand ohne ausrede, die jeder von uns parat hat. wunschkonzerte leben, sie existieren nicht nur. das ist fakt. fraglich ist nur wo? bzw. die passendere frage ist das wie. wie kann ich mir etwas erfüllendes wünschen, wenn ich stets in bewegung bin. wenn die ausgeklügelte bitte erdacht, nicht nur dahingerotzt, eine erkenntnis mit sich bringt, dann differiert das jetzt zum war und das verlangen könnte ein völlig anderes sein. das wunschkonzert erfüllt sich, aber erfüllt dich nicht. dann beginnt es zu brennen.

ich bin mir sicher freiheit ist eine illusion, auch wenn ich es nicht wahrhaben will, wie alltag lebendig.

2 Kommentare:

pinkesmädchen hat gesagt…

kleine fee.so viele antworten in deinen fragen.

Anonym hat gesagt…

Meinungen müssen nicht teilbar sein, war gestern kein Angriff. Ich bin nicht der Normmensch, eher der Gegenschwimmer, aber ein lebensfroher und seit dem mich die andere Meinung verlassen hat um so mehr. Für mich dann lieber die Realität als die Illusion und diese Realität lebe ich um so freier. Kaninchenbau ade.
Will weder kämpfen, noch austeilen!