Donnerstag, 13. März 2008

schlemmertag

der regen perlt, peitscht sich, windet sich, zerrt sich an der scheibe entlang, ein regelrechter wettlauf kleiner lebewesen. leises, feines knistern, regenprasseln. in verzug. ich lausche hintergrundzgesprächen stolzer berliner, ich enthalte mich, lehne mich zurück. die augen zappeln ruhelos tastend nach variablen mustern, schwindelige paradoxe gelassenheit ergreift besitz von mir. ein delikater schlemmertag folgt unauffällig. frauengespräche laufen uns voraus, durchschauen uns. wer ahnt denn da, das ein banaler kochlöffel uns zum verhängnis werden könnte? die jüdische hostmutter, die zahlen und ich... das wären dann zehn, stimmts. sternzeichen fuchs!

ich stehe in der sonne, genieße die wärme mit geschlossenen augen höre ich wieder leises knistern und sehe den regen, spüre ihn jedoch nicht. genau an der regengrenze sehe ich beeindruckt zu, wie das wasser wandert, selten magisch.

dann atme ich kunst in tiefen zügen und inhaliere.. "die weggeworfene haut der träume". das ist richtig gut.

warum spürt man, wenn man beobachtet wird?

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