Mittwoch, 4. März 2009


der 7te kontinent ...

die welt der realen illusion, wo träume glaubwürdige realität erleben, ist die welt der kleinen reisen, wo es keine begreifbare gewissheit, keine worte gibt, da diese art der existenz bisher für viele verborgen blieb, so bin ich eingetaucht in die tiefe deiner psyche.
ich bin in gedanken bei dir.
die halsstarrigkeit der struktur ist aufgelöst in die gesetzesuppe der vorstellungskraft. keine eigenschaften werden beherrscht, bedingt durch den aufbau der moleküle oder der zusammensetzung. in diesem zusammenhang kann ich von reiner freiheit sprechen. die anwesenheit einer geradezu rohen reinheit, die durch und durch geht, tiefer als das greifbare mark und dennoch undurchdringlich, körperlos erscheinen allein die umrisse der eigenen geduld des eigenen einfühlungsvermögens. dort ist sie beharrlich die endlosigkeit. genau dort sind sie, die verlorenen sterne der traurigkeit. zeitlos stupsen sie sich und dazwischen quetschen sich die dunklen blinden passagiere. ein grausamer strudel der phanatsie, so ungleich die verschlüsselten gedankenbilder und die konsistenz auch erscheinen mag, so identisch schweben darin die gefühle. wie ein körper das wasser der verdrängt, so gleite ich hinein in deine erfindungen und verschiebe mit zartem druck, sortiere die deinen dunklen abstrakten stammgäste der sinne.
geheime wünsche, kleiner wüstenoasen gleichend so lebendig wie die luft aus bunter götterspeise, durchstöbere ich sorgsam. ich, die traumjägerin, erblättere die nächste seite des chaos und legitimiere die intrairdische siebte welt, wo die gänsehaut sich bis auf die handflächen verläuft...

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