Mittwoch, 14. November 2007

tapetenwechsel

ich blinzle zwischen dem stoff durchs fenster. leise begrüßt uns heut der erste schnee. angekommen ist er, der winter. er weint wild und verteilt schluchzend flüsternd seine weißen tränen. eisige flocken stürzen sich massenweise dem abgrund entgegen, um dahinzuschmelzen.
nur so lange der vorrat reicht!
ich drücke meine beine gegen den heizkörper, meine knie in den zwischenräume gepresst, nehme ich die wärme in mich auf. frisch gestrichen. die naturtapete dort draußen wechselt ihr gesicht, doch nur so lange der vorrat reicht.

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