Dienstag, 16. Dezember 2008

auf Anhieb..

"Du hast dein Zeitgefühl verloren." sagte sie durch den Hörer. Da sind wir schon zu Zweit, dachte ich. Zwei Hörer, zu mindest.

Die beiden Zeitenden der Ursuppe, Beginn bis zum Ende, verlaufen klar und flüssig für die einen, die Kategoriesüchtigen, ein wunderbar lineares Gefälle der Gefälligkeiten plätschert weich und warm. Der Gewissenhafte weiß lässig ist fahrlässig. Für die Eingefleischten stellt sich die Frage, stammt denn diese Qual von Qualität? oder ist es einfach ein überflüssiges Rinnsal, der Abfall der Vergänglichkeit. Wenn dein Gefühl stimmt beinhaltet es die Ursuppe. Vorsicht! Wir wollen doch nicht, dass du überkochst, obwohl der Knall, der kommt bestimmt. Optimistisches Denken, wenn weltliche Delikatessen schimmeln, dann heißt es Edelschimmel. Die Unendlichkeit prostet der Wiederholung des Fressens und Gefressenwerdens. Wie lang kannst du dein Atem, ach nein, auch noch das Wasser halten, bevor dich Schwester Fäulnis tiefgefroren in Stücke schneidet und genüsslich auslöffelt? Ja, auf den Zustand kommt es an. Der faule Zustand liegt wahrscheinlich zwischen fest und flüssig. Das müsste man doch festsetzen können. Grau ist ja auch nicht einfach nur Grau, jede feinste Abstimmung in Prozent ist bestimmbar. Wo bleiben da die DIN- oder Pi-Genauigkeiten?

Ich hatte heute keinen Gedankendusche. Sieht du schon was? Ach, das ist doch Ansichtssache. Lass uns wachsen und jeden Tag ein wenig größer werden, ohne Angstschweiß Fragen hinterfragen und noch eine draufsetzen. So geht das! Selbstverständlich, nein das bist du nicht. Du bist mir ein Lächeln wert, wenn man bedenkt ein Lächeln ist viel ansteckender als schnupfen.

Ich beneide mich... auf Anhieb.

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